Ergotherapie Praxis Fiedler

Tiergestützte Ergotherapie

Meine Co-Therapeuten

Emily ist eine 9 – jährige Mischlingshündin. Sie ist nach den Richtlinien ESAAT/ISAAT von mir zum Therapiehund ausgebildet. Sie begleitet mich von Klein an in meiner Arbeit als Therapeutin bei Kindern, Erwachsenen und Senioren.

Ihre Aufgaben sind Vertrauen und Kontakt herstellen, Such -  und Apportierspiele und Hindernissparcours zu bewätligen. Emily zeichnet sich durch ihre einfühlsame Art aus, die sie besonders bei Senioren oder behinderten Klienten zeigt.


Smeće ist ein ehemaliger Straßenhund aus Kroatien. Er lebt mittlerweile seit mehreren Jahren bei uns im Haus und befindet sich in der Ausbildung zum Therapiehund.

Smeće ist ein Gemütshund, ist verschmust und spielt gerne mit Kindern. Seine besonderen Stärken sind das offene Zugehen auf Menschen, und er strahlt eine gesunde Ruhe aus und vermittelt dadurch Vertrauen beim Menschen.

Mit Smeće kann man schöne Spaziergänge erleben, Schmusestunden oder einen spannenden Hindernisparcours bewältigen.


Niki ist eine 20 – jährige Haflingerstute. Sie ist ein sehr kinderfreundliches, ruhiges Pferd. Sie ist ein erfahrenes Lehrpferd, das schon vielen Kindern das Reiten beigebracht hat. Mit mir zusammen findet sie nun als Therapiepferd eine weitere Aufgabe.


Willy ist ein 22 – jähriges Schimmelpony, das seit vielen Jahren als Kinderlehrpferd eingesetzt wird. Auch Willy ist ein erfahrenes Lehrpferd, das gerne mit Kindern zusammen ist.


Eline und Viola sind 2 Minishettlandponys und können den kleinen Reitschülern prima die ersten Schritte im Umgang mit dem Pferd ermöglichen.  Durch ihre geringe Körpergröße und pfiffige Art haben sie einen hohen Aufforderungscharakter, laden zum Spielen, Schmusen und Reiten ein.

 

Neben den vorgestellten Pferden gibt es im RC Eltmann noch weitere Lehrpferde, die Sie kennenlernen möchten.

Tiergestützte Ergotherapie

Je nach Wunsch kann die Ergotherapie in meiner Praxis durch die Therapiehunde Emily und Smeće oder die Therapiepferde Niki, Willy oder Eline  und Viola unterstützt werden.

Die Tiere fungieren als Co-Therapeuten. Dabei kann der Klient unterstützt von der Therapeutin dem Tier auf verschiedenen Ebenen begegnen.

Beobachtungsebene

Das Tier kann beobachtet werden, seine Aktionen Körpersprache und Signale werden zusammen mit dem Klienten verbalisiert. Ziel ist es, über gezielte Beobachtungen das Tier besser kennenzulernen,  bewusst die Körpersignale des Tiers zu empfangen und dadurch auch ein seine eigene Wahrnehmung und Gefühle besser zu empfinden und die Sprechbereitschaft des Klienten kann angeregt werden (z.B. die Nähe des Hundes tut mir gut).

Kontaktebene

Hat der Klient genug Zutrauen zum Tier gefasst, dann kommt der erste Kontakt zustande. Durch die unvoreingenommene Art der Tiere kann der Klient eine Wertschätzung,  Zuneigung und Akzeptanz erfahren und so auf der emotionalen Ebene berührt werden. 

Interaktionsebene

In der durch die Therapeutin gelenkten Interaktion kommt der Klient in direkten Kontakt mit dem Tier und beginnt, kleine Aufgaben mit den Hunden oder mit den Pferden zu meistern. Hier werden motorische Koordination, Kraft und Körperbeherrschung, Einfühlungsvermögen und Eigeninitiative gefordert.

Mit den Hunden kommen Elemente aus den Hundesport, Such -  und Apportierarbeit und Kunststücke der Hunde zum Einsatz, die zusammen mit dem Klienten erlernt werden. Oder auch mal ein entspannter Spaziergang mit den Hunden. Mit den Pferden stehen Führarbeit und Reiten im Mittelpunkt.

Einsatzgebiete der tiergestützten Ergotherapie bei Menschen aller Altersstufen

  • Schädigung des Zentralnervensystems mit körperlichen Beeinträchtigungen wie Lähmungen, Konzentrationsbeeinträchtigungen, Sprachbeeinträchtigungen, Wahrnehmungsstörungen.
  • Körperliche, geistige oder seelische Entwicklungsrückstände v.a. bei Kindern
  • Schulangst und /oder mangelndes Selbstbewusstsein
  • Beeinträchtigung von sozialen und emotionalen Fähigkeiten
  • Auffälligkeiten im emotionalen und sozialen Bereichen, z.B. bei psychischen Erkrankungen wie Ängsten, Demenz, Hyperaktivität
  • Rückzug und Isolationsgefahr bei Senioren, oft nach Umzug ins Seniorenheim oder bedingt durch Erkrankungen wie Demenz.